Obwohl das Interesse an der Genossenschaft vor ihrer Gründung sehr groß ist, bleibt am 10. Juni nur eine kleine Gruppe Enthusiasten über. Es sind die finanziellen Verpflichtungen, die viele Kollegen in den Betrieben verzichten lassen. Jedes Mitglied zahlt 10 Mark als Einschreibegebühr, hinzu kommt eine einmalige Zahlung von 500 Mark. 50 Mark werden monatlich fällig und können mit den geforderten Eigenleistungen in vierstelliger Höhe verrechnet werden.

Die Arbeitsleistung des Mitglieds ist “unter Berücksichtigung der physischen Fähigkeiten des Genossenschafters” zu erbringen, wie es im Statut von 1954 heißt. So übernehmen die Mitglieder zum Beispiel Abbruch- und Aufräumarbeiten. Um die nötigen Baumaterialien zu beschaffen, werden Mauerziegel aus den Trümmern geborgen.

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