ab 1975: Der Clara-Zetkin-Ring

In den neuen Wohnbezirken löst die Großplatten- die bisher übliche Großblockbauweise ab.

Zugmaschinen fahren nun monatelang mit den tonnenschweren Betonplatten durch die Straßen Halberstadts. Diese Platten kommen nicht mehr allein aus dem Betonwerk Halberstadt, sondern werden auch in entfernteren Werken hergestellt. Der kleine Bahnhof Ströbeck dient als Umladeplatz von der Schiene auf die Landstraße.

Ebenfalls ab Mitte 1975 wächst am Clara-Zetkin-Ring (Bild) mit Hugenotten-, Korn-, Kämmeken-, Lichtwerstraße und Paulsplan ein weiteres Wohngebiet in Großplattenbauweise empor. Vorgesehen sind hier 465 Wohnungen. Die Bauarbeiten ziehen sich bis etwa 1980 hin. Ungeachtet des Protestes großer Teile der Bevölkerung sprengt man hierfür auch die Ruine der romanischen Paulskirche und baut an dieser Stelle eine Schule.

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