ab 1983: Der Ernst-Thälmann-Ring

Auf der “grünen Wiese” planen die Architekten und Städtebauer das letzte große Wohngebiet in Halberstadt, den Ernst-Thälmann-Ring (Nordring).

“Kuhwiese” nennen die Halberstädter das Flächenstück zwischen Röderhöfer Straße, der Bahnstrecke Halberstadt-Wernigerode und dem Sargstedter Weg, denn tatsächlich weideten früher hier die Kühe eines der großen Halberstädter Güter.

1.176 Wohnungen in 22 sechsgeschossigen Wohnblöcken und sechs Würfelhäusern sind vorgesehen, 767 Wohnungen zählt der Anteil der AWG. Wegen des hohen Grundwasserspiegels gestalten sich die Bauarbeiten jedoch schwierig. Pro Stunde müssen 60 Kubikmeter Wasser aus Kanälen abgepumpt werden. 36.000 Kubikmeter Mutterboden sind abzutragen. Am 16. März 1983 kann dann endlich der Grundstein gelegt werden.

Nach nur knapp vier Monaten Bauzeit erhalten im Sommer 1983 die ersten 34 Familien die Schlüssel zu ihren Neubauwohnungen an der Röderhöfer Straße. Zu dieser Zeit gehören der AWG 5.000 Mitglieder an, für die 4.648 Wohnungen zur Verfügung stehen.

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