ab 2002: Verwerfungen auf dem Wohnungsmarkt

Nach der deutschen Vereinigung setzte besonders an den Stadträndern Halberstadts ein Bauboom ein.

Der genehmigte Neubau von Wohnungen ließ die rückläufige Bevölkerungszahl jedoch vollkommen außer acht. Die ungesunde Entwicklung “Mehr Wohnungen, aber weniger Einwohner” führte um die Jahrtausendewende zu schweren Verwerfungen auf dem Wohnungsmarkt.

In dieser Situation übernahm die WGH im Sinne ihre Mitglieder die Verantwortung für einen langfristig wirtschaftlich stabilen Wohnungsmarkt in Halberstadt. Im Rahmen des Programms “Stadtumbau OST” baute die Genossenschaft zwischen den Jahren 2002 und 2007 insgesamt 1.150 Wohnungen zurück. Dies ist der größte Beitrag eines Wohnungseigentümers in Halberstadt zum Stadtumbau.

Auch in diesem schmerzhaften Prozeß bekannte sich die WGH zu ihrer sozialen Verantwortung. In 2.300 Einzelgesprächen boten die Mitarbeiter der Genossenschaft jeder vom Rückbau betroffene Familie eine WGH-Wohnung an, die deren Vorstellungen entsprach. Durch die einvernehmlichen Umzugslösungen konnte auf Kündigungen vollkommen verzichtet werden.

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