Brandrisiko im Keller

Brandrisiko Keller: So wird das Risiko gesenkt

Keller als Lagerräume sind eine bequeme Möglichkeit, überflüssige Gegenstände zu verstauen. Aber es ist wichtig, dass man auch den Brandschutz im Keller berücksichtigt. Da die Räume unter der Erde liegen, sind sie extrem brandgefährlich. Wenn ein Brand auftreten sollte, kann er sich schnell in anderen Räumen ausbreiten, da die Flammen und Rauchwolken nicht durch die Fenster entweichen können. Es ist daher wichtig, dass man im Keller den vorgeschriebenen Brandschutz beachtet. 

Denn auch Mieter müssen hier achtsam sein. Wer nicht aufpasst, zahlt am Ende einen hohen Preis für die Nichtbeachtung von Brandgefahren. In unserem Blog möchten wir Ihnen Wege aufzeigen, wie Sie das Risiko minimieren können. 

2. Das Risiko von Bränden in Kellern

Brände in Kellern können enorme Schäden anrichten. Die Gefahrenquellen reichen von einem Kurzschluss bis hin zu einem Brandherd, der durch unachtsamen Umgang mit Kerzen oder ähnlichem entstehen kann. 

Eine Möglichkeit, um die Gefahr eines Brandes im Keller zu verringern, ist die Vermeidung von Überhitzung. Eine Überhitzung kann durch elektrische Geräte oder brennbare Flüssigkeiten verursacht werden. Daher sollten alle elektrischen Geräte und Flüssigkeiten sorgfältig gelagert und regelmäßig überprüft werden damit sie nicht überhitzen. Egal, welche Gegenstände Sie im Keller lagern, achten Sie unbedingt darauf, dass die Hausordnung eingehalten wird. Diese gilt es zu befolgen, um Gefahren für Menschen und Sachwerte zu minimieren.

Der erste Schritt besteht darin, dass alle Lagerräume regelmäßig gereinigt werden müssen. Potenziell brennbare Materialien sollten weggeworfen oder an einem Ort aufbewahrt werden, an dem sie nicht leicht entzündet werden können.
Dazu zählen:

– Lacke

– Farben mit Lösungsmitteln

– Desinfektionsmittel

– Öle wie Motoröl

– alte Zeitungen und Papier

– Kleidung

– Matratzen 

Laut dem Brand- und Wohnungsschutzgesetz sind bestimmte Gefahrstoffe wie brennbare Flüssigkeiten, Säuren oder andere explosive Materialien im Keller nicht erlaubt. Auch dürfen keine lebensbedrohlichen Gegenstände gelagert werden, die ein Risiko für die Bewohner des Hauses darstellen können. Außerdem sollten alle Heizsysteme und Stromkabel regelmäßig überprüft und gepflegt werden. Dies ist besonders wichtig, da defekte Kabel und Heizungsanlagen eine Brandursache sein können. Achten Sie auch auf eine fachgerechte Lagerung von Gegenständen und stellen Sie sicher, dass diese keine Brandgefahr darstellen. Kellerlagerung ist also grundsätzlich möglich – aber mit Vorsicht und Bedacht! Wir empfehlen Ihnen daher einen Blick in Ihren Nutzungsvertrag zu werfen. So stellen Sie sicher, dass Sie keine gesetzlichen Regelungen missachten und Ihr Eigentum gefahrlos im Keller lagern können.

3. Präventive Maßnahmen ergreifen

Es gibt mehrere Dinge, die man im Keller nicht machen sollte. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige dieser Aktivitäten vor und erklären, warum Sie besser darauf verzichten sollten.

Schlafraum: Ein Schlafraum im Keller zu schaffen, kann zu rechtlichen Problemen führen. Zum einen ist der Keller meist nicht als Wohnraum ausgewiesen und zum anderen kann die Feuchtigkeit und Kälte im Keller ungesund sein.

Hobbyraum: Auch Hobbyräume oder Werkstätten werden gerne im Keller errichtet. Allerdings sollten Sie sicherstellen, dass der Stromverbrauch nicht über den gemeinschaftlichen Stromzähler läuft, um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden. Wenn möglich, sollten Sie einen separaten Stromzähler für Ihren Hobbyraum installieren lassen.

Verkaufslager: Der Keller darf nicht als Verkaufslager genutzt werden. Denn Verkaufsgeschäfte können schnell zu einer gewerblichen Tätigkeit werden, wenn man nicht aufpasst. So können bereits 15 Verkäufe im Monat als gewerbliche Tätigkeit zählen.

4. Gemeinschaftsräume

Gemeinschaftsräume bieten eine tolle Möglichkeit um die Ressourcen der Hausgemeinschaft gemeinsam zu nutzen. Wäschewaschen und -trocknen sind demnach eine häufige und beliebte Nutzung. 

Bei der Nutzung von Gemeinschaftsräumen ist es allerdings wichtig, dass sich jeder Hausbewohner an die in der Hausordnung und im Nutzungsvertrag festgelegten Regeln hält. Denn in der Regel sind gewisse Nutzungsarten ausgeschlossen. 

Es ist zudem nicht erlaubt längerfristig sperrige Gegenstände, Kartons oder ungenutzte Fahrräder in den gemeinschaftlichen Räumen zu lagern. Sonst besteht die Gefahr, dass der Raum überfüllt wird und man bei Auszug eines Bewohners nicht mehr feststellen kann, wem welche Gegenstände gehören. Auch das Entsorgen von Abfall in den gemeinschaftlichen Räumen ist streng verboten. Umso besser ist es daher, den Müll regelmäßig zu entsorgen und vor dem Verlassen des Raumes dafür zu sorgen, dass alles sauber und ordentlich hinterlassen wird. So können alle Bewohner ihren Teil beitragen und sicherstellen, dass die Gemeinschaftsräume stets ordnungsgemäß genutzt werden können.

Abschließend sollte man immer im Hinterkopf behalten: Ein Gemeinschaftsraum bedient viele verschiedene Zwecke, aber seine Primärfunktion sollte nicht vergessen werden. Nur so können solche Räume effizient und vorteilhaft für alle Bewohner genutzt werden.

 

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