ab 1971: Wohnungen sind Mangelware

Trotz der regen Bautätigkeit bleiben Wohnungen bis in die siebziger Jahre hinein Mangelware.

Die niedrigen Mieten im Altbaubestand decken kaum die Unterhaltungskosten und die Aussichten auf eine Neubauwohnung sind wegen der Vielzahl an Bewerbern gering.

1971 beschließt die Staatsführung der DDR, bis 1990 insgesamt 235 Milliarden Mark für den Bau neuer Wohnungen zu investieren. Damit sollen sich für zwei Drittel der Bevölkerung in der DDR die Wohnverhältnisse entscheidend verbessern.

Dieses Ziel fordert Bauen in neuen Dimensionen. Nun wachsen auch in Halberstadt die sogenannten “Typenbauten” aus dem Boden. Das erste Vorhaben ist der “Hermann-Matern-Ring” mit Erich-Bordach-Straße und Eike-von-Repgow-Straße. Auf Brach- und Ackerland entstehen 544 Wohnungen.

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